Tuesday, October 30, 2007

Die Kenyanerin, der Kenyaner


Ich starte nun den Versuch die Art und Weise einer Kenyanerin bzw. eines Kenyaners etwas zu umschreiben. Dies im Wissen, dass dieses Unternehmen scheitern und sicher nicht der Wirklichkeit entsprechen wird. Wie gesagt: einfach ein kurzer Abriss aus drei Wochen Kenya. In Kenya scheint man immer ein Lachen bereit zu haben: sei es wenn man am morgen freundlich grüsst (ist ja auch noch gut nachvollziehbar), sei es wenn man sich beim Preisverhandlen in keiner Weise näher kommt (und dann auch kein Kauf zu Stande kommt) oder sei es wenn der Velofahrer fast vom Matatu (siehe Strassen) überfahren wird und sich knapp ins Feld retten kann: ein Lachen scheint immer angebracht zu sein. Die kenyanische Gehgeschwindigkeit macht mir etwas mehr zu schaffen (wenn möglich nimmt man sowieso einen Matatu, was mich auch nicht erstaunt). Wenn ich ganz langsame gehe bin ich zu schnell... Jeden Tag zum Mittagessen und zurück muss ich mich extrem konzentrieren so langsam wie möglich zu gehen. Und das Sonderbarste: wenn es beginnt zu regnen wird das Tempo nicht erhöht! Tja, und dann sind da noch all diese Brothers und Sisters (Mönche und Nonnen). Hiermit möchte ich noch eine Bitte eines Mönchs an mich erfüllen: er ist auf der Suche nach einer Briefbekanntschaft aus Europa. Also Ladys, bitte meldet euch bei mir. Ich werde James danach die Adresse mitteilen!

„My name is James Kamimbo, catholic religious - 24 years. Interested to have a penpol, a good 18 - 25, lady. My hobbies: football, martial arts (karate), praying, traveling!“

Zum Schluss noch eine Ergänzung für Alain: In Kenya gibt es enorm viele Arten zur Begrüssung: zum Beispiel Jambo, Mambo, Haberiaco, Shikamoo, Habari za asubuhi, etc... Was etwa alles so viel heisst wie „How are you?“ Die Antworten darauf sind Sijambo, Jambo, Nzuri, etc... Was dann soviel meint wie „Fine!“ Wird dann nur noch English gesprochen sind Begrüssungen wie „Good morning“ - „Fine, thanks“ keine Ausnahme.




Bei Francis (oder Papa Marc) zu Besuch




Schulkinder in der Pause



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